ARTIST STATEMENT
Viele Künstler sind bestrebt auf dem Kunstmarkt durch ein Alleinstellungsmerkmal sich besonders hervorzuheben, seine eigene Handschrift zu zeigen, anders zu sein als Andere, für sich ein unverwechselbares Profil zu entwickeln, einen hohen Wiedererkennungswert zu haben, sich zu spezialisieren, sich abzuheben von der Konkurrenz.
All das war immer auch mein Ziel. Hinzu kam noch der Gedanke des Sparens von Kosten und Ressourcen, der Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und deren Direkt-Recyclings, ein Zeichen zu setzen gegen die Wegwerfmentalität und Umweltverschmutzung in unserer Zeit.
Solch eine Nische auf dem Kunstmarkt zu finden oder zu erfinden ist mir 1993 gelungen ( Ein Kunstfreund: „Da hast Du eine Goldader entdeckt!“).
Ich bezeichne meine Werke als „Montablen“ und drücke seitdem meine künstlerischen Ideen auf diese Weise aus.
Oft nehmen meine Werke aktuellen Bezug auf geschichtliche, sozial – und gesellschaftspolitische Themen.
Die Montable habe ich ständig weiterentwickelt, immer neue Herausforderungen gesucht, um gegenüber der Konkurrenz , die auch die gemeine Dachlatte inzwischen entdeckt hat, meinen Vorsprung zu halten und auszubauen.
„ Montablen „ (- die andere Kunst) sind anpassungsfähig, mobil, ökologisch, ökonomisch, und vieles mehr...
Die erste Veröffentlichung meiner Montablen erfolgte im Kunstmagazin art im Dez. 1994, weitere folgten im Heft 9.1998 und 9.2002.
Von 1998 bis 2000 nutzte ich noch nicht vermietete Räume in einem Neubau als mein „Offenes Atelier groß-ARTiges“. Zum Bespielen der 1500 m² Fläche lieh ich mir von einem Baumarkt 8000 m Dachlatten, 2 und 3m lang, die ich jetzt immer noch für weitere Montablen verwende.