Künstlerisches Statement
Mein Interesse gilt den universellen Themen wie Tod und Leben, Krieg und Frieden, die Beziehungen der Menschen untereinander, zwischen Männern und Frauen, in Beziehung zu den Religionen und unterschiedlichen Ethnien.
Ich stelle nicht die heile Welt dar, vielmehr fordern mich die Unebenheiten. Kein Weg ist immer gerade, es gibt Einschnitte, Unebenheiten, Kurven etc. Im Endeffekt beschäftigt mich die Frage nach Gut und Böse. Wie kommt das Böse in diese Welt, wie die Tragödie.
Meine Bilder beantworten diese Fragen nicht, sie zeigen nur einen Moment. Sie erzählen keine Geschichten. Das Vorher und Hinterher bleibt offen. Sie geben Möglichkeiten zu Anspielungen und Assoziationen. Jeder einzelne deutet etwas auf andere Weise, je nach seinem Erfahrungsschatz, seinen Erinnerungen, seinem Wissen, seiner Herkunft, in der er verwurzelt ist.
Ich lege keinen Wert auf Perfektion, dafür ist das Leben viel zu zerbrechlich und vergänglich. Meine Figuren erscheinen schablonenhaft wie auf einer Bühne des Lebens. Sie stehen im Dialog mit ihrer Welt, die dauernd im Wandel begriffen ist.